226 Xv. §. 2. Innere Bereitung der Völker für die Aufnahme des Christenthumö.
Heive blieb, sondern anch in allen seinen Regierungshandlungen, in
seinen Bauten und Festen, wie in seinen Grausamkeiten und Mord-
thaten stch als ein arger Heide zu erkennen gab. Den ganzen Macca-
bäerstamm hatte er ausgerottet, selbst seine eigne maccabäische Gemah-
lin sammt ihren Kindern entging dem Mordbeil nicht. Immer tiefer
watete der Fürchterliche in Blut und Greuel. Bon allen Seiten ängstet
ihn der Verdacht eines Verraths, einer Empörung, eines Nebenbuhlers.
Da erschreckt ihn die Nachricht, daß „ein König der Juden geboren
sei." Daß er das von Fremden erfahren muß, daß er erst Nachfrage
halten muß, wo das Königskind zu finden sei, daß er Mordanschläge
gegen den nengebornen Messias faßt und ausführt — das alles be-
kundet hinlänglich, daß sein Königthum nur das Zerrbild, ja der
vollendetste Gegensatz gegen das wahrhaftige Königthum in Israel, und
daß von dem mit israelitischen Formen umhüllten Heidenthum nur die
grimmigste Feindschaft und Verderben für die Kinder Gottes zu er-
warten sei. Aber all sein Griinin vermag nichts gegen den hülstosen
Knaben, um welchen stch die Engel schaaren. Während in Bethlehem
Rahel weint über ihre Kinder (Matth. 2, 17 f.), wird er selbst, Hero-
des, in ekelhafter Krankheit von Würmern und Läusen gefressen. Gottes
Sohn aber ist in Aegypten geborgen; und erst nach dem Tode des
Gottlosen wird er nach alter Weissagung (Matth. 2, 15) wieder aus
Aegypten gerufen in das jüdische Land. Da ist unterdeß das Reich
des Herodes getheilt. Sein Sohn Antipas herrscht in Galiläa
und Arche laus in Judäa. Aber Letzterer nicht lange. Bald wird
er von den Römern abgesetzt und heidnische Landpfleger treten an seine
Stelle. Er hatte mit seiner Grausamkeit die Veranlassung geben
müssen, daß das Jesuskind nicht in Jerusalem oder in Bethlehem er-
zogen wurde, sondern in Nazareth. Denn also lautete die Weissa-
gung von Alters her (Matth. 2, 24).
§. 2. Innere Bereitung der Völker für die Ausnahme
des Christenthums.
Fast noch wichtiger als die äußere ist die innere Bereitung der
Völker für die Aufnahme des Lebensfürsten, der jetzt in die Welt
gekommen war. Wir haben im Verlauf der orientalischen Geschichte
gesehen, daß jene alten Völker des innern Asiens die vom grauen
Alterthum her noch vorhandenen Ueberreste göttlicher Offenbarungen
immer mehr verkommen ließen rmd sie unter dem heidnischen Natur-
dienst ihrer falschen Gottheiten vergruben. Ihnen wurde zwar von
Zeit zu Zeit die Gnade zu Theil, daß von Jerusalem aus, von der
Offenbarungsstätte des Herrn Zebaoth, ihnen neue leuchtende Strah-
len der ewigen Wahrheit zugesandt wurden, und wir dürfen nicht
zweifeln, daß die eine geraume Zeit hindurch in ihrer Mitte sich im-
mer wiederholenden Wunderthaten göttlicher Allmacht, Gnade und
Gerechtigkeit Viele herumgeholt haben von den Wegen des Verderbens,
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
TM Hauptwörter (100): [T26: [Gott Christus Christ Volk Herr Jahr Kirche Land Zeit Jude], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T88: [Sohn Vater König Tod Kaiser Tochter Bruder Jahr Mutter Gemahlin]]
TM Hauptwörter (200): [T179: [Gott Mensch Wort Welt Erde Glaube Herr Sünde Himmel Satz], T189: [König Reich Land Volk Israel Zeit Jahr Stadt Babylon Sohn], T167: [Fest Tag Kirche Jerusalem Spiel Stadt Hofer Volk Jahr Zeit], T182: [Krieg Jahr Zeit Land Deutschland Regierung Frankreich Volk Folge Revolution], T100: [Gott Herr Herz Wort Leben Hand Himmel Vater Kind Mensch]]
Xv. §. 2. Innere Bereitung der Völker für die Aufnahme des Christenthums. 229
faßte begierig die süßen Hoffnungsworte auf und fragte noch, ob nicht
dieses oder jenes Mitglied des kaiserlichen Hauses der erwartete
Friedensherrscher sei, als er schon mitten unter sie getreten war, den
sie nicht kannten. Nur wenige durch den Geist Gottes dem Glau-
den geöffnete Heidenherzen erlangten das hohe Vorrecht, ihm selbst,
dem Gottmenschen, in's Angesicht zu schauen und die Worte aus sei-
nem gebenedeiten Munde selber zu vernehmen. Das waren z. B.
die Griechen, denen das große Räthselwort zu Theil wird (Joh. 12,
20—27), die Römerin, die halb unbewußt von seiner Herrlichkeit er-
griffen ist (Matth. 27, 19), das phönizische Weib, das den Herrn
mit ihren Bitten überwindet (Matth. 15, 28), und der römische
Hauptmann zu Capernaum, dessen Glaube größer ist, als aller
Juden Glaube (Luc. 7, 9), und jener andere Hauptmann zu Je-
rusalem unter dem Kreuz (war's vielleicht, wie die alte Sage
will, ein Deutscher?), der zuerst unter allen Heiden mit dem Bekennt-
niß hervortritt: wahrlich dieser ist ein frommer Mensch gewesen und
Gottes Sohn! Marc. 15, 39.
Wie ganz anders waren dagegen die Juden bevorzugt, durch de-
ren Städte und Dörfer, Häuser und Märkte der heilige Fuß des
Gottgesandten selber einherschritt, auf deren Bergen er betete und pre-
digte, an deren Landstraße er heilte und Wunder that, deren Seen
und Wüsten das Andenken seines göttlichen Redens und Wirkens noch
heute tragen, und die ihn umringen, umdrängen, ihm folgen oder ent-
gegenziehen, ihn bitten und fragen und wieder fragen durften nach Her-
zenslust ! ^zhnen war von Alters her das Kommen des Messias in kla-
ren und ausführlichen Prophetenworten angekündigt, sogar die Weise
und die Zeit seiner Erscheinung war auf unmißverstehbare Art im
Voraus bestimmt. Man sollte also meinen, bet seiner Geburt hätte
ganz Israel wie auf der Warte stehen und ihn mit Jubel begrüßen
müssen. Aber da ist keinerlei Aufregung noch Freude noch Bewillkomm-
nung. Nur die kleine Schaar der Hirten, sammt den übrigen Wenigen,
die auf das Heil warteten, erfuhren etwas von dem allerfeligsten
Geheimnis der Geburt des Sohnes Gottes. Wer sonst noch davon
hörte, kümmerte sich nicht darum. Auch die Gelehrten, die dem Hero-
des richtigen Bescheid zu geben wußten, daß der Juden König müsse
in Bethlehem geboren sein, scheinen es nicht der Mühe werth gehalten
zu haben, sich weiter nach dem Kinde zu erkundigen. Als Er dann
nach 30 Jahren öffentlich hervortrat, da war es freilich anders.
Da war auf's Neue seine Ankunft verkündigt durch den Täufer Johan-
nes, der größer war als alle Propheten, und zu ihm strömte hinaus
die Stadt Jerusalem und das ganze jüdische Land und alle Länder am
Jordan, als ob kein Israelit daheim bleiben wollte, Buße zu thun und
das Himmelreich zu empfangen. Und als Er dann selber aufgetreten
ist, umgeben von den Jüngern, die der Täufer zu ihm gewiesen und die
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T26: [Gott Christus Christ Volk Herr Jahr Kirche Land Zeit Jude], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume]]
TM Hauptwörter (200): [T100: [Gott Herr Herz Wort Leben Hand Himmel Vater Kind Mensch], T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind], T167: [Fest Tag Kirche Jerusalem Spiel Stadt Hofer Volk Jahr Zeit], T189: [König Reich Land Volk Israel Zeit Jahr Stadt Babylon Sohn], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht]]
Extrahierte Personennamen: Luc Marc
Extrahierte Ortsnamen: Gottes Gottes Israel Gottes Bethlehem Johan- Jerusalem Jordan
62 Vi. §. 4. Die verführerische Herrlichkeit Zsrael's.
nifchen Nachbarn an Pracht und Ueppigkeit wetteiferndes Volk er-
scheinen. Jerusalem ward eine weithin gepriesene Königin, ja — aber
nicht gepriesen wegen der ernsten Frömmigkeit, der gottseligen Gesin-
nung und der reichen Gotteskräfte, die dort zu finden waren, sondern
wegen seiner prachtvollen Bauten, seiner ungeheuren Schätze, seines
üppigen Hofes, seines geistvollen Königs, kurz wegen des Ueber-
maßes alles dessen, was in einer heidnischen orientalischen Hofhaltung
die Sinne berauscht und die Sinnlichkeit fesselt. Und dazwischen das
sündlich schwache Menschenherz — wird es der großen Gefahr wider-
stehen und die schwere Versuchung überwinden? Es ist nicht gesche-
hen. Der Schein trat an die Stelle des Wesens, der trügerische
Schimmer an die Stelle der Wahrheit. Unter aller äußern Herr,
lichkeit war das Volk nicht glücklich (2 Chron. 10, 4) und Salomo
selber ging ihnen in seinem höhern Alter mit dem Beispiel des
Götzendienstes nicht bloß voran, sondern er führte mit dem wollüsti-
gen Genußleben auch die fremden Götzen selber in das Land des
Jehova, des allein heiligen Gottes, und stellte die Greuelaltäre ne-
den den prachtvollen Tempel des Herrn. Da ward eö offenbar, daß,
so wenig Israel als ein heiliges Volk, so wenig das Königreich
zu Jerusalem als ein Königreich Gottes auf die Dauer unter den
Heiden sich erweisen konnte.
Wie wenig David und Salomo es auch nur darauf angelegt
hatten, die alten mosaischen Einrichtungen wieder in's Leben zu rufen,
erhellt unter Anderm aus der Geschichte des Nationalheiligthums.
Als David zur Regierung kam, war die Stiftshütte oder das
heilige Zelt auf Gibeon, der Hauptbestandtheil desselben aber, die Bun-
deslade, die in's Allerheiligste gehörte, stand in einem Privathause
(2 Sam. 6, 3), wohin sie aus der schimpflichen Gefangenschaft im
Philisterland war gebracht worden (1 Sam. 6 und 7, 1). Anstatt nun
seine erste Sorge sein zu lassen, daß die Bundeslade wieder in die
Stiftshütte gebracht und dadurch wenigstens die Möglichkeit des von
Gott angeordneten feierlichen Opferdienstes herbeigeführt würde, holte
David die Bundeslade vielmehr nach Jerusalem hinauf und errichtete
ihr dort in der Davidsstadt ein neues Zelt; die übrige Stiftshütte aber
blieb zu Gibeon (1 Chron. 16, 39. 21, 29). Das dauerte die ganze
Zeit seiner Regierung hindurch, und noch Salomo opferte bei sei-
nem Regierungsantritt zu Gibeon (2 Chron. 1, 3). Neben dieser
Hauptanbetungsstätte (großen Höhe) hatten sich aber, dem ausdrückli-
chen mosaischen Gebot zuwider, allmälig viele andere Anbetungsstätten
(Höhen) in Canaan gebildet, und Salomo nahm es sich nicht übel,
auch an solchen unberechtigten Orten zu opfern und zu räuchern (1 Kön.
3, 3. 4). Als nun der prachtvolle Tempel von Salomo gebaut war,
wurde zwar die Sttstshütte von Gibeon entfernt, aber der Opferdienst
TM Hauptwörter (50): [T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
TM Hauptwörter (100): [T26: [Gott Christus Christ Volk Herr Jahr Kirche Land Zeit Jude], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser]]
TM Hauptwörter (200): [T189: [König Reich Land Volk Israel Zeit Jahr Stadt Babylon Sohn], T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze], T167: [Fest Tag Kirche Jerusalem Spiel Stadt Hofer Volk Jahr Zeit], T100: [Gott Herr Herz Wort Leben Hand Himmel Vater Kind Mensch], T131: [Licht Erde Sonne Körper Auge Himmel Bild Gegenstand Luft Wolke]]
Extrahierte Personennamen: David David David David David David Salomo
Vi. §. 5. Zertheilung und Schwächung des Gottesvolks (975 v. Chr.). 63
auf den „Höhen" dauerte gleichwohl fort, und Salomo hinderte ihn
nicht; ja, er sorgte nicht einmal dafür, daß die alten mosaischen Feste
regelmäßig gefeiert wurden. Wir lesen 2 Kön. 23, 22 die höchst auf-
fallende Bemerkung: daß während der ganzen Regierung David's und
Salo mo's nicht ein einzig Mal das Passahfest gefeiert sei, wenig-
stens nicht nach der mosaischen Vorschrift.
So kam.es also zu keiner kirchlichen Einheit aller Stämme trotz
des salomonischen Tempels. Die Kinder Dan behielten bis auf die
Zeit des Erils ihren absonderlichen Cultus (Nicht. 18, 30). Wie die
Juden vor David's Zeit gewohnt gewesen waren, hier und da auf
den Höhen zu opfern (1 Kön. 3, 2), und Salomo selbst den Höhen-
dienst, noch dazu mit heidnischem Opfercnltus wieder errichtet hatte
(1 Kön. 11, 7), so gewöhnte sich auch nach der Zeit dieser großen
Könige das Volk der nördlichen Stamme sehr leicht wieder an solchen
Höhendienst (2 Chron. 11, 15) und auch in und um Jerusalem fand
er bald genug wieder Eingang.
§. 5. Zertheilung und Schwächung des Gottesvolks
(975 v. Chr.).
Mit der davidisch- salomonischen Zeit hatte das Volk Gottes
abermals eine neue Stufe betreten und einen neuen Anfang gemacht.
Eö war eine Zeit neuer Erweckung, Hingebung, Begeisterung für den
Herrn über das Land und Volk gekommen, also daß der Name des
Herrn auch unter den Heiden gepriesen wurde. Aber wir sahen
schon, daß es auch mit diesem neuen Anfang einen ähnlichen Fort-
gang nahm, wie in den früheren Erweckungözeiten. Da Israel aus
Aegypten zog, war es in einer heiligen Begeisterung für seinen himm-
lischen Heiland und Retter; aber wie bald beginnt das Murren und
der Abfall und darnach das Sterben in der Wüste! Da Israel über
den zertheilten Jordan in's Land Canaan zog, war es in derselben
heiligen Begeisterung; aber wie schnell ward es ungehorsam den Ge-
boten seines Gottes und fiel in Abgötterei und Knechtschaft der
fremden Völker. Da Israel die heilige Lade nach Zion begleitete und
den neu erbauten Tempel weihen half, war es wiederum in solcher
heiligen Begeisterung. Aber eben so schnell hatte es wieder die aus-
ländischen Sitten und Götzen liebgewonnen, und mußte darum wie-
der in den Ofen des Elends hinabsteigen. Israel hatte jetzt die
Jahre der Jugend hinter sich, es war zu der höchsten Blüthe der
männlichen Kraft emporgestiegen, der Herr hatte es erhoben über alle
Völker und ihm Ruhe gegeben vor allen seinen Feinden umher. Von
außen drohte keine Noch, das einige Israel brauchte keinen Anfall
der Heiden zu fürchten. . Ungestört konnte es dahin gehen in seines
Herzens Gelüsten, dem Herrn der Heerschaaren den Rücken kehren
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
TM Hauptwörter (100): [T26: [Gott Christus Christ Volk Herr Jahr Kirche Land Zeit Jude], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann]]
TM Hauptwörter (200): [T189: [König Reich Land Volk Israel Zeit Jahr Stadt Babylon Sohn], T100: [Gott Herr Herz Wort Leben Hand Himmel Vater Kind Mensch], T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind], T167: [Fest Tag Kirche Jerusalem Spiel Stadt Hofer Volk Jahr Zeit]]
Extrahierte Personennamen: Salo
Extrahierte Ortsnamen: Jerusalem Gottes Israel Israel Israel
X. §. 3. Sitte und Religion der Griechen, 119
das Alles bildete ein hochgkprü'senrs Gemeingut aller Griechen, wel-
ches der Vater mit Stolz auf seine Kinder vererbte, und bei dessen
Erwähnung jeder Grieche sich gehoben fühlte; denn es waren seine
Vater, die solche Thaten gethan, und seine Sänger, die solche Lieder
gedichtet. 2) Die festlichen Vereinigungen bei den heiligen Festspielen
(besonders den olympischen, pvthischen, nemeischen, isthmischen Spielen),
welche alle vier oder alle zwei Jahre gefeiert wurden und alle Grie-
chenvölker zu den Wettkämpfen herbeilockten, wo „Viele in den Schran-
ken laufen, aber Einer erlangt das Kleinod" (I Cor. 9, 21). Hier
fühlten sich die Kämpfer und Zuschauer aus ganz Griechenland und
aus den Colonieen als eine große Einheit, und keinem Nichtgriechen
war es verstattet, an diesen Festspielen Theil zu nehmen. 3) Die an
diese religiöse Gemeinschaft sich anschließenden Verbindungen und Bünd-
nisse der einzelnen Staaten unter einander, indem etwa zwölf oder mehr
Stamme oder Städte zusammentraten und einen Bundesrath wählten,
durch welchen die gemeinschaftlichen Angelegenheiten geleitet und etwaige
Streitigkeiten geschlichtet wurden. Der bedeutendste und umfassendste
Bundesrath war der Amphiktyonenrath zu Delphi, dem sich allmälig
alle Stämme anschlossen, aber nicht zur Berathung und Beschluß-
fassung über auswärtige politische Angelegenheiten, sondern nur über
innere, namentlich religiöse Verhältnisse. Delphi mit seinem hoch-
berühmren Apolloorakel und mit seiner klugen und verehrten Priester-
schaft konnte im Laufe der Zeit als der religiöse Mittel-und Einigungs-
punkt Griechenlands gelten. Wo aber zum Schuh oder Angriff nach
außen hin Waffen- und Bundesgenossenschaften aufgerichtet wurden, da
trat gewöhnlich ein einzelner Stamm, Stadt oder Staat an die Spitze
der Verbindung und erlangte die Hegemonie, die Führerschaft, durch
welche die Einheit wesentlich gefördert wurde. Endlich 4) die Volks-
religion, welche, von den einfachen Anschauungen der Pelasger aus-
gehend, sich allmalig zu einem höchst phantasiereichen Sagenkreise mit
mannigfaltigen Cultusformen ausgebildet hatte, dehnbar genug, um
die tiefsten philosophischen Begriffe in sich aufzunehmen, und zugleich
dem gewöhnlichen Verstandniß des gemeinen Mannes eine reiche Aus-
wahl von Schutzgottheiten und Götterscenen darbietend, die dem leicht
beweglichen Geist willkommene religiöse Haltpunkte gewährten.
Wie das Land und Volk der Griechen ein Land und Volk der Schönheit
war, so war auch ihre Religion eine Religion der Schönheit. Alles,
waö sich ihnen Schönes, Lockendes, Anmuthiges, Erhabenes darstellte,
verwandelte sich ihnen in eine Göttergeftalt. Die schöne männliche
und weibliche Leibesbildung, die Majestät, die Kraft, die künstlerische
Fertigkeit, die Liebe, die Ehe, die Jugend, die Weisheit, die Dichtkunst
TM Hauptwörter (50): [T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T14: [Athen Stadt Athener Sparta Spartaner Griechenland Krieg Perser Flotte König]]
TM Hauptwörter (100): [T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T2: [Athen Stadt Sparta Griechenland Insel Krieg Korinth Peloponnes Theben Staat], T43: [Zeit Volk Jahrhundert Geschichte Reich Staat Leben Kultur Deutschland Mittelalter], T52: [Mensch Leben Volk Gott Geist Zeit Religion Mann Glaube Herz], T60: [Preußen Reich Staat Bund Kaiser deutsch Reichstag König Deutschland Regierung]]
TM Hauptwörter (200): [T136: [Leben Mensch Geist Natur Zeit Volk Welt Kunst Sinn Wesen], T127: [Volk Sprache Land Zeit Sitte Kultur Bildung Geschichte Bewohner Stamm], T167: [Fest Tag Kirche Jerusalem Spiel Stadt Hofer Volk Jahr Zeit], T15: [Athen Theben Sparta Griechenland Krieg Philipp Stadt Spartaner Athener König]]
Xii. §. 2. Die griechischen Juden und ihre Einwirkung auf die Heiden. 155
minder als zuverlässige und vertrauenswerthe Leute erwiesen zu ha-
den als bei den Ptolemäern; denn diese Könige verpflanzten vorzugs-
weise jüdische Colonicen in solche Gegenden, deren Treue und An-
hänglichkeit ihnen verdächtig war. So soll Antiochus der Große
2000 Juden aus Babylonien in die neugewonnenen, aufrührerischen
Gegenden in Lydien und Phrygien verpflanzt haben; und entweder
von dort her oder von dem neugebauten und ebenfalls stark mit Ju-
den bevölkerten Antiochia am Orontes sammelten sie sich in allen
reicheren Handelsstädten des westlichen Klein-Asiens, in Ephesus,
Pergamus, Milet, Sardes u. s. w., siedelten von dort nach den
griechischen Inseln und nach den Küstenstädten Griechenlands und
Macedoniens über, und immer weiter rückten sie allmälig vor in die
westlichen europäischen Länder.
Ueberall, wohin die Juden entweder durch den Willen der Könige
verpflanzt wurden, oder wohin sie selbst durch ihre Wanderlust und
schnell überhand nehmenden Handelsgeist und Gewinnsucht getrieben
wurden, brachten sie die eigenthümliche Zähigkeit des jüdischen Wesens,
die Selbständigkeit jüdischer Sitte und jüdischen Glaubens mit, fühlten
sich überall als das von Gott erwählte Volk erhaben über die Heiden,
und im Besitz der eignen herrlichen Offenbarungen verachteten sie gänz-
lich deren abergläubifchen Götzendienst in seiner tausendfachen Gestalt.
Aber gerade durch das Besondere und Auffallende ihres Wesens, durch
ihre absonderlichen Speisegesetze, Sabbathfeier, Reinigungen und Ge-
bete mußten sie die Aufmerksamkeit ihrer heidnischen Umgebung in ver-
stärktem Maße auf sich ziehen. Von wie vielen gelehrten Gesprächen
und Verhandlungen religiöser und wissenschaftlicher Streitfragen mit jü-
dischen Geiueindevorstehern geben uns die Schriften gelehrter Griechen
Kunde. Man hat sichxgefragt, ob das von Plato fast mit propheti-
scher Klarheit gezeichnete Bild eines vollkommenen Gerechten, der durch
Leiden sich bewährt, nicht durch irgendwelche Kunde von den jüdischen
Weissagungen ihm aufgegangen ist. Die ganze alttestamentliche Wun-
dergeschichte, die geheimnißvollen messianifchen Weissagungen, die be-
ständige Hinweisung auf den heiligen Mittelpunkt des gesammten Israel
in Zion unv auf dem heiligen Berge Moria, die Erzählungen von ven
räthselvollen Herrlichkeiten des heiligen Tempels, von dem Opferdienst
und den heiligen Gebräuchen, mußte die Neugier reizen, und früh
schon werden (wie Joh. 12, 20) griechische Begleiter mit den jährli-
chen Festzügen nach Jerusalem hinaufgezogen sein, um selber zu schauen,
was sie von den heiligen Geheimnissen daselbst gehört hatten. Da war
es denn schon ein kleines Vorspiel der zukünftigen herrlichen Erfüllung
dessen, was Jes. 2 geweissagt ist: daß nämlich der Berg, da des
Herrn Haus ist, erhaben sein wird über alle heidnischen Hügel und alle
Berge der Heiden, und viele Völker hinaufgehen und sagen: kommt,
lasset uns auf den Berg des Herrn gehen, zum Hause des Gottes Ja-
cob, daß er uns lehre seine Wege und wir wandeln seine Steige.
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit]]
TM Hauptwörter (100): [T26: [Gott Christus Christ Volk Herr Jahr Kirche Land Zeit Jude], T14: [König Reich Alexander Perser Stadt Sohn Land Cyrus Babylon Syrien], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T52: [Mensch Leben Volk Gott Geist Zeit Religion Mann Glaube Herz], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel]]
TM Hauptwörter (200): [T189: [König Reich Land Volk Israel Zeit Jahr Stadt Babylon Sohn], T167: [Fest Tag Kirche Jerusalem Spiel Stadt Hofer Volk Jahr Zeit], T179: [Gott Mensch Wort Welt Erde Glaube Herr Sünde Himmel Satz], T100: [Gott Herr Herz Wort Leben Hand Himmel Vater Kind Mensch], T138: [Meer Insel Stadt Küste Halbinsel Kleinasien Griechenland Name Bosporus Land]]
204
Xiv, §. 4. Verderbniß in Rom,
bietende Opnmat konnte darauf rechnen, daß seine Vorschläge durch-
gingen. War aber keine Frage zu entscheiden, die augenblickliche
Privatinteressen berührte, für welche es sich also Jemand etwas ko-
sten ließ, so war das einzige Mittel, das unverständige Volk zu
lenken: die Redekunst. Soeben hatte man sie von den Griechen
gelernt und war noch immer eifrig beflissen, sie zu lernen: die nichts-
würdige Kunst, nicht etwa die Wahrheit in siegender Kraft vor die
Augen zu legen, sondern den Schein der Wahrheit mit trügerischen
Schlüssen in blendenden Lügen dem Volke genehm zu machen und es
zu dem beabsichtigten Zwecke zu lenken. So lange nun die elende
Masse des Volks ohne Haupt und Führer blieb, war wenig von ihr
zu fürchten. Sobald sich aber ein Redner und Aufwiegler an ihre
Spitze stellte, um entweder aus aufrichtigem Mitleid oder aus ehr-
geizigem Interesse ihre Sache gegen die Optimaten zu verfechten,
mußte es nothwendig zu einem blutigen Zusammenstoß kommen, und
damit war denn das erste Stadium der neuen Krankheitsperiode be-
zeichnet, in Welche Rom jetzt eingetreten war, die Periode der inneren
Unruhen und Bürgerkriege. Die schweren Unruhen, welche erst Ti-
berius, später Casus Sempronius Gracchus zwölf Jahre
hindurch*) in Rom erregten, die Bürgerkämpfe, das Blutvergießen
auf den Straßen, in den Tempeln, die schrecklichen Mordanschläge
und grausamen Verfolgungen von beiden Seiten führten zwar am
Cnde doch nur wieder zu einem Sieg der Optimaten und zu stärkerer
Bedrückung des Volks; aber sie öffneten allen nachfolgenden Dema-
gogen eine weite Aussicht. Denn jetzt war der Weg ihnen vorge-
zeichnet, wie man es anfangen müsse, um das römische Volk und
somit den Weltkreis zu beherrschen.
Auch noch auf einer andern Seite kam zu derselben Zeit das Nebel
zum Ausbruch. In früheren Zeiten war es eine Ehre der kriege-
rischen Jugend des römischen Adels gewesen, bei festlichen Gelegenhei-
ten feierliche Kampfspiele aufzuführen. Da aber die kriegerische Begei-
sterung erlosch, ließ man lieber den Sklaven das gefährliche Spiel, und
um die Schaulust desto vollständiger zu befriedigen, ließ man sie gleich
auf Tod und Leben kämpfen. Zuerst bei den Begräbnißfeierlichkeiten
angesehener Römer, dann auch bei anderen Festlichkeiten, zuletzt sogar
bei schwelgerischen Gelagen mußten nun diese Unglücklichen, in beson-
deren Fechterschulen dazu abgerichtet, bald paarweise, bald in Massen
mit einander kämpfen und zur Belustigung der Zuschauer sich schmerz-
*) Es war die Zeit, da nach dem Tode des weisen Simon der Maccabäer Jo-
hannes Hyrcanus Fürst und Hoherpriestcr in Jerusalem war.
TM Hauptwörter (50): [T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T20: [Rom Jahr Cäsar Senat Kaiser Pompejus Antonius Tod Krieg Sohn], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T55: [Rom Krieg Römer Jahr Heer Cäsar Hannibal Pompejus Marius Schlacht], T87: [Tag Tisch Haus Frau König Mann Gast Herr Hand Abend], T14: [König Reich Alexander Perser Stadt Sohn Land Cyrus Babylon Syrien]]
TM Hauptwörter (200): [T182: [Krieg Jahr Zeit Land Deutschland Regierung Frankreich Volk Folge Revolution], T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind], T162: [Jahr Rom Senat Plebejer Volk Gracchus Cicero Gesetz Konsul Marius], T167: [Fest Tag Kirche Jerusalem Spiel Stadt Hofer Volk Jahr Zeit], T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat]]
Xvi, §. 7. Erneuerte Gefahr von außen und innen. 263
machte sich selbst zu dessen Oberpriester und suchte es durch Schulen
bis in die geringsten Schichten des Volks zu verbreiten. Um die
Weissagung über Jerusalem Lügen zu strafen, unternahm er den Wie-
deraufbau des Tempels daselbst und kündigte öffentlich seine Absicht
an, den Galiläer (so nannte er unfern Herrn Jesus Christus) doch
noch zu überwinden. Aber als Feuer aus der Erde brach und die
Werkstücke sammt den Arbeitern auf dem Tempelberge zerstörte, als
der Speer ihm in die Seite fuhr, der ihm im Kampf mit den Per-
sern den Tod brachte, da erkannte er mit ingrimmiger Seele die Ob-
macht des Galiläers; denn mit seinem Tode (363) war auch sein
Werk vernichtet.
Mit erneutem Eifer wandten die Hirten und Häupter der christ-
lichen Gemeinden, nachdem die Wetterwolke vorübergezogen war, sich
wieder zu der Aufgabe, welche der Herr vorzugsweise jenen Jahrhun-
derten, jenen aus griechischer und römischer Bildung herkommenden
Geistlichen und Bischöfen gestellt hatte. Das war nämlich die sorgfäl-
tige und bis in's Einzelste gehende Ausbildung des kirchlichen Lehrbe-
griffs, besonders der drei großen Hauptpunkte: von der Dreieinigkeit,
von der Natur und Person Christi, und von den großen Gegensätzen
Sünde und Gnade. Unter vielen 'Kämpfen, leider auch unter Ein-
mischung vieler fleischlicher Leidenschaften und Rohheiten, wurden
durch die allgemeinen Concilien, mehr noch durch die einzelnen
hervorragenden Geister damaliger Zeiten, wirklich diejenigen Lehr-
bestimmungen ausgefunden und sestgestellt, welche bis zur Refor-
mation , ja zum größern Theil bis auf den heutigen Tag für
alle kirchlichen Bekenntnisse die gemeinsame und unausweichliche Lehr-
norm gebildet haben. Unter den ausgezeichneten Männern, welche
unter der Leitung des heiligen Geistes solch großes Werk zu Stande
brachten, stehen oben an Athanasius, Basilius, Gregor d. ä. u. j.,
Hieronymus, Chrysostomus für den Orient; Augustinus,
Ambrosius und Leo für den Occident. Sie sind die großen Kir-
chenlehrer, welche mit Fug und Recht als Kirchenväter gepriesen wer-
den. Denn wenigstens bis zur Reformationszeit ging die gesammte
Kirche einträchtig in den von ihnen vorgezeichneten Wegen, und im
Verlauf von fast einem Jahrtausend ward kaum ein Versuch gemacht,
etwas Neues oder gar jenen Kirchenvätern Widersprechendes in der Kirche
zu lehren. — Nicht minder eifrig baute die damalige Zeit an Feststel-
lung der gesammten Formen kirchlicher Einrichtung und Sitte.
Die kirchlichen Feste und Festzeiten, die Einrichtung und Ausstattung
der Kirchen, die Form des Gottesdienstes, die äußeren Werke
und Kennzeichen christlicher Frömmigkeit, als Fasten, Wallfahrten,
Psalmensingen, Sonntagsheiligung, Gebetszeiten, Bilderausstellung,
Kreuzschlagen, Kniebeugen, Kindtaufe, kirchliche Trauungen und Be-
gräbnisse, ja selbst die schweren Bußzeichen, Selbstkasteiungen, Einsied-
lerleben, Klostergelübde wurden bereits damals allgemein. So sehr auch die
TM Hauptwörter (50): [T27: [Kirche Luther Lehre Kloster Jahr Bischof Schrift Papst Reformation Wittenberg], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T26: [Gott Christus Christ Volk Herr Jahr Kirche Land Zeit Jude], T69: [Kirche Kloster Stadt Schule Bischof Gemeinde Orden Land Priester geistliche], T43: [Zeit Volk Jahrhundert Geschichte Reich Staat Leben Kultur Deutschland Mittelalter], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T25: [Wissenschaft Kunst Zeit Sprache Geschichte Schrift Buch Werk Jahrhundert Erfindung]]
TM Hauptwörter (200): [T194: [Kirche Kloster Schule geistliche Gottesdienst Gemeinde Geistliche Leben Staat Priester], T58: [Kirche Lehre Luther Schrift Bibel Gott Christus Bischof Papst Wort], T179: [Gott Mensch Wort Welt Erde Glaube Herr Sünde Himmel Satz], T127: [Volk Sprache Land Zeit Sitte Kultur Bildung Geschichte Bewohner Stamm], T167: [Fest Tag Kirche Jerusalem Spiel Stadt Hofer Volk Jahr Zeit]]
Extrahierte Personennamen: Jesus_Christus Gregor_d Gregor Hieronymus Chrysostomus Leo_für Leo
Extrahierte Ortsnamen: Werkstücke Christi Basilius Occident